Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bhv) und die Creditreform Boniversum GmbH veröffentlichen bereits zum dritten Mal ihre Studie zum Thema „Einkaufspräferenzen im Online- und Versandhandel sowie im klassischen Einzelhandel“. Ergebnis: Die Beliebtheit des Online- und Versandhandels steigt stetig.

Bereits 37,3 % der Bundesbürger kaufen bestimmte Produkte lieber im Online- und Versandhandel als im stationären Geschäft. Dies macht ein Plus von 1,5% im Vergleich zum Vorjahr. Zu der beliebtesten Produktgruppe im Interaktiven Handel zählt die Elektronik. Technische Produkte wie Smartphones, Bildträger und Unterhaltungselektronik erreichen mittlerweile einen Anteil von über 60% im Vergleich zum stationären Handel. Dies bedeutet, dass Elektronikartikel von den Kunden bevorzugt im Online- und Versandhandelt gekauft werden.

Aber auch preisintensive und große Produkte wie Möbel, Dekorationsartikel und DIY finden Zuspruch im Interaktiven Handel. Der Anteil der Verbraucher liegt hier bei knapp 18%. Der Vorteil bei dieser Produktgruppe im Onlinehandel ist die Lieferung nach Hause. Einzige Voraussetzung ist jedoch das Angebot der Zahlungsarten. Kauf auf Rechnung ist weiterhin die beliebteste Zahlungsart im Interaktiven Handel. Kunden, die teure Artikel online kaufen, möchten diese erst testen, bevor sie zahlen.

Die Onlinekunden

Der Online- und Versandhandel ist und bleibt geschlechtsunabhängig. Denn der Anteil der Frauen und Männer im Interaktiven Handel ist beinahe gleich. In diesem Jahr liegt der Männeranteil bei 37,8% und der Frauenanteil bei 36,8%. Einziger Unterschied ist die bevorzugte Produktgruppe. Während Männer vor allem Elektronikartikel im Online- und Versandhandel kaufen, sind es bei Frauen Textilien, Möbel, Geschenke und Dekorationsartikel.

Sehr positiv zu vermerken, ist der steigende Anteil an älteren Onlinekunden. Mit einem Anteil von 38,5% in dieser Nutzergruppe macht es einen Anstieg von 6,2% zum Vorjahr. Ältere Mitbürger beschäftigen sich immer mehr mit der „neuen“ Technik und überwinden die Berührungsängste. Dies zeigt, dass die Vorteile des Interaktiven Handels auch generationsübergreifen genutzt werden.

Quelle: bvh