03.03.2015

Wie Mobile Commerce 2015 zum E-Commerce Trend wird

Seit Januar sind etliche Trends und Tipps im Internet zu finden, die E-Commerce 2015 noch erfolgreicher machen sollen. Dabei gibt es einen Aspekt, der zwar schon längst etabliert ist, von vielen Online-Shops jedoch noch immer vernachlässigt wird: Mobile Commerce.

Warum überhaupt Mobile Commerce?
In unserer digitalisierten Welt werden internetfähige Endgeräte zunehmend wichtiger – Smartphones und Tablets werden immer schneller und weiter entwickelt, um den Ansprüchen der Konsumenten gerecht zu werden. Aufgrund des rasanten technischen Fortschritts steigt ebenfalls die Zahl der mobilen Internetnutzer:

  • 2014 waren 63% aller deutschen Surfer über mobile Geräte online, 12 % mehr als im Vorjahr.
  • 2014 waren deutschlandweit 90% der 16- bis 24-Jährigen mobil online.
  • 2014 wurde jeder sechste Euro in Deutschland über mobile Endgeräte verdient.

Mit steigender Nutzung von Smartphone und Tablet werden auch Käufe immer öfter über das mobile Internet abgeschlossen werden – höchste Zeit, den eigenen Online-Shop auf Vordermann zu bringen.

Wie wird Mobile Commerce richtig umgesetzt?
Wer über Tablet und Smartphone größere Gewinne erzielen möchte, muss seinen Usern ein einzigartiges Kauferlebnis bieten. Folgende Faktoren sollten dabei beachtet werden:

Alternative Zahlsysteme
Mobile Internetnutzer wollen den Kaufprozess so schnell und einfach wie möglich abschließen. Apps wie „One Touch“ von PayPal helfen dabei: Shopbetreiber bieten die passende Software auf ihrer Website an und der User lädt die App herunter. Ähnliches funktioniert ebenso für stationäre Geschäfte; McDonalds etwa nutzt Mobile Payment, damit an der Kasse auch ohne Bargeld gezahlt werden kann. So entsteht ein optimiertes Kauferlebnis für den Nutzer und Händler können ihre Transaktionskosten gering halten.

Ladezeiten
Die Hälfte aller Online-Shops ist aktuell zu langsam – müssen mobile User zu lange auf die Antwort einer Website warten, schauen sich die meisten schnell in anderen Shops um. Die Ladezeiten der Internetseiten müssen für das mobile Netz also unbedingt angepasst werden.

Responsive Design
Das Design von Websites und Online-Shops sollten unbedingt an alle Endgeräte angepasst werden – sowohl PC als auch Smartphone. Nichts ist für User frustrierender als eine kaum reagierende Website. Die Bildschirmgröße muss sowohl an Tablet als auch an Smartphone angepasst werden, die Navigationselemente sollten für die einzelnen Endgeräte flexibel sein. 

Fazit: Wer bisher noch nicht auf Mobile Commerce gesetzt hat, sollte dies schnellstmöglich ändern – in den kommenden Jahren werden sich Kaufabschlüsse aller Wahrscheinlichkeit nach vom PC auf mobile Endgeräte verlagern. Shopbetreiber, die sich schon jetzt auf Mobile Commerce konzentrieren, finden eventuell den einen oder anderen Aspekt, mit dem sie ihren Online-Shop noch verbessern können.

Über die Autorin
Juliane Wendt ist Redakteurin bei der Textagentur contentsquare und befasst sich am liebsten mit Themen rund um E-Commerce, Content-Marketing und Zielgruppen-Analyse.